Direkt zum Seiteninhalt

Corona im Alten Testament - 5. Mose 32, 25


.  .  .  .  .  .

Corona im Alten Testamen

1. Ein Wintersturm namens Euroklydon

Er nennt sich Euroklydon. Ihr kennt ihn doch oder nicht? Wenn nicht, nun aber ran. Es wird von diesem ungestümen Gesellen erzählt, dass er große Vorratskammern hält, die südöstlich von Israel gelegen. Alljährlich, immer genau zur Winterzeit, öffnet er die Türen, die so groß wie Scheunentore sind. Und wenn er erst einmal so richtig loslegt, bleibt sprichwörtlich für Reisende kein Auge trocken. Auf breiter Front pflegt er zu kommen, fegt übers Mittelmeer und treibt Wellen großer Wasser vor sich her; und wütet er besonders heftig, dann überflutet er. Noch sind nicht alle Geschichten des Euroklydon erzählt, aber deren zwei, die bereits bekannt, bieten einen Vorgeschmack, bereiten uns vor auf das, was noch kommt. In einer ersten Episode stürmte er über Jona hinweg und verschlang ihn. In einer zweiten entkam ihm Paulus nur mit Mühe. Der Apostel kommt mit dem sprichwörtlich blauen Auge davon. Er strandete im ionischen Meer auf einer kleinen Insel, Milet genannt.

Wilhelm Busch sagte einmal sinngemäß: „Wenn das Volk Gottes die geistliche Ebene nicht versteht, dann wird es jämmerlich untergehen.“ Die geistliche Ebene, von der Pfarrer Busch spricht, ist gleichbedeutend mit der bildlichen Erzählweise. Und so erzählt uns die Bibel auf der allegorischen Ebene einiges über den Euroklydon. Er ist ein besonderer Wind, der, erst wehend, dann aber stürmend von Südost, den antichristlichen Geist nach Europa trägt. Umströmend überspült er sowohl den Einzelnen als auch ganze Völkerscharen, versetzt sie alle ausnahmslos in Angst und Schrecken. Er stachelt auf zum Aufruhr, befiehlt den Umsturz von ganz oben. Dieser Geist treibt vorwärts sein Getöse durch alle Länder; und stürmt er einst, gar bald, besonders heftig, werden die von ihm erfassten Länder gänzlich überflutet, vollends überschwemmt mit fremden Wassern.

2. Fremde und gestohlene Wasser - Sprüche 9,17

Wie uns bekannt, stehen die Wasser als Metapher für die Worte Gottes aus der Bibel. Die fremden Wasser, die zum Teil vom fremden Geist gestohlen, verdrehen und betören unsere Ohren, den Fröschen gleich, nervend quaken sie. Das antichristliche System dröhnt in allen Medien Tag und Nacht dasselbe. Auch leugnet er den Gottes Sohn, verneint, dass Gott auch Vater ist. Mit solchen Wassern wird der Erdkreis überflutet, die Länder nördlich des Mittelmeeres gequält. Welcher Geist leugnet, dass Gott einen Sohn hat? Welcher Geist leugnet, dass Gott alle Tiere für rein erklärt hat? Das Grün der einen vereinigt sich mit dem Grün der anderen, wie wir noch sehen werden und beide tragen rotes Gift in sich, den Tod und die Versklavung.  

3. Die Vorratskammmer des Euroklydon

Der aktuellen „C“-Krise diente Mers-Cov aus Arabien aus dem Jahre 2014 als Blaupause. Herren der Charité und des RKI sollten sich 2020 die „Idee“ der Blaupause zu Nutze machen, um die ganze Welt in Angst und Schrecken zu setzen. Gleichzeitig torpedierte dieser Geist auf der anderen Seite des großen Teichs die mehr oder weniger christliche, aber dem Frieden zugeneigte Politik von Donald Trump. Seine Wiederwahl galt es unter allen Umständen zu verhindern und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln „C“ zum Erfolg zu führen. Ziel des anderen Geistes ist es, die ganze Welt zu einem „Haus des Friedens“ zu machen. Es sind die kleinen Details, die den Ursprung aufzeigen, den Geist hinter der C-Krise offenbart. Klaus Schwab, Gründer des WEF, teilt uns durch „deren Experten“ vorsorglich auf Seite 12 seines Buches „Covid-19: Der große Umbruch“ mit, wie wir  heute BC und AC interpretieren müssen. Eigentlich stehen die Abkürzungen in der englisch-sprachigen Welt für „Before Christ“ und „After Christ“. Den antichristlichen „Experten“ zufolge stehen sie seit 2020  für „Before Corona“ und für „After Corona“.

Was bleibt für Christen nun zu tun? Peter Hahne liefert uns ein mutiges Beispiel. In einem Kommentar[1] auf kath.de veröffentlicht. Diesem Beispiel darf und muss man mutig folgen. Ein Dank an Peter Hahne und der Redaktion von kath.net. Scheuen auch wir uns nicht, im eigenen Haus für Klarheit zu sorgen, aufzuräumen, den alten Krempel zu entsorgen und die Wahrheit hochzuhalten. Unser Auftrag lautet: Aller Welt, auch den Muslimen, die herrliche Botschaft unseres Herrn Jesus Christus, der die Wahrheit ist, nahe zu bringen und unser Zeugnis mit dem eigenen Leben zu unterstreichen. Üben wir uns in Mut und Demut, trainieren wir den verbalen Nahkampf und lieben endlich unseren Nächsten wie uns selbst.


4. Unbefleckt - Kennzeichen von Echtheit

Auch Paulus ermuntert uns, denn er schreibt ausdrücklich an diejenigen, die sich von Gott geliebt wissen: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen. Timotheus steht für all jene, die echte Kinder sind und in den gleichen Kriegen stehen. Sie erhalten vom Apostel genaueste Anweisungen für ihren Kampf. Und es sind gute Befehle, die sich nur an echte Christen richten, daher auch nur geeignet sind für veritable „Soldaten Gottes“. Nur wer rechtmäßig kämpft, wird siegreich sein, dazu muss sich ein echter Kriegsmann auch unbefleckt erhalten. Unbefleckt[2] bezieht sich immer auf das antichristliche System. Ordnen wir die Lehrbriefe systematisch den Sendschreiben zu, dann bestätigt auch das Wort „unbefleckt“, griechisch: aspilos, dass wir die Strukturen der Bibel[3] benötigen, um in der Auslegung der Schriften nicht zu stolpern, wie Jakobus es ausdrückt.  

Unbefleckt spricht vom reinen Gottesdienst, d.h., der Dienst wird sowohl körperlich als auch moralisch sauber durchgeführt und ist nicht mit geistlicher Hurerei vermischt, wenn doch, würde das Kleid verschmutzt. Jedem, der sich von Gott geliebt weiß, wird daher befohlen, sich sichtbar von jedem Götzendienst fernzuhalten. Wie sieht der Götzendienst der Ungehorsamen aus? Sie propagieren die Notwendigkeit der Selbsterlösung, ob lautstark oder unmerklich. Einige sind davon überzeugt, dass ein Mensch sich selbst aus allem Schlamassel herauswinden könne. Anderen reicht das Blut Jesu nicht aus und meinen, durch gute Werke könnten sie irgend ein Guthabenkonto bei Gott aufbessern. Wieder andere glauben, ihre „guten Werke“ würden auf der Waage des Rechts ihr ausreichendes Gewicht liefern, um die Schwere ihrer bösen Werke aufzuwiegen. Solche Konzepte sind der Bibel völlig fremd. Gottes Dienstanweisung formuliert Paulus wie folgt: Denn das GANZE Gesetz ist in einem Wort erfüllt, und zwar in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. Galater 5,14. Dieses Gesetz muss in diesen unseren Tagen zur höchsten Blüte gelangen, damit wir am Ende eines heißen Sommers gute Früchte ernten können, ansonsten stünden wir im Herbst fruchtleer da und weil unvorbereitet, würde ein nächster Euroklydon uns den Garaus machen.

Was uns in nächster Zukunft so alles erwartet, wird in der Bibel auf vielfältige Art und Weise erzählt. Mit dem Sturmwind Euroklydon von 2020 haben wir bereits Bekanntschaft gemacht. Vergessen wir ihn nicht, er wird in naher Zukunft noch heftiger stürmen. Bereiten wir uns darauf vor und schärfen unsere Waffen. Die Wichtigste wird sein, uns mit dem Gürtel der Wahrheit zu umgeben. Die Wahrheit hat sich noch immer als die beständigste Waffe erwiesen. Auch während der 2000 Jahre, seit dem Bestehen des Christentums, konnte die Wahrheit nicht ausgerottet werden, ganz im Gegenteil. Wir werden immer auf der Siegerseite stehen, wenn wir die Wahrheit in aller Liebe und Weisheit hochhalten.
Wahrheit und Gerechtigkeit sind Zwillinge, vergiß es nie.

5. Ein gewisser Priester setzt seine Ansprüche hoch und durch

Lesen wir den Hebräerbrief und studieren ihn genau, dann erkennen wir, welche herrlichen Eigenschaften unser geliebter Hoherpriester – Jesus Christus - hat. Seine charakterlichen Merkmale werden erst dann richtig erkennbar, wenn wir die griechischen Begriffe samt ihren Wurzelwörtern untersuchen; von allen Begriffen dann eine Liste anfertigen. Anschließend suche man die Wörter, die das Gegenteil aussagen, wie zum Beispiel: treu – untreu, würdig – unwürdig usw. Auf diese Weise enthüllen wir den Menschen, der sich "an Stelle von Christus" gesetzt hat, den falschen Hohenpriester. Im Hebräerbrief geht es um das wahre Priestertum des höchsten Priesters oder nicht? Bisher interpretieren viele Ausleger den Hebräerbrief von der Historie her, dem Alten Testament. In unseren Tagen müssen wird den Brief und insbesondere den Hohenpriester unbedingt auf die Gegenwart und nähere Zukunft deuten. Erst dann verstehen wir, der Antichrist kommt nicht zwingend aus den Juden. Schon die Texte Daniels deuten auf einen Mann, der aus jenem Volk kommt, das Jerusalem im Jahre 70 n.Chr. zerstört hat. Der oberste Priester Roms sieht sich in der Nachfolge der römischen Kaiser, denn auch diese waren: Vater des Reiches, König der Könige, oberster Priester und Oberbefehlshaber der römischen Legionen.

Im Sendschreiben an Pergamon wird "Antipas" ermordet. In der Geschichtsschreibung fand meines Wissens nach keiner der Gelehrten einen Märtyrer dieses Namens, deshalb hält man die Geschichte um Antipas auch für eine Legende. Vielleicht sollte seine Geschichte im Verborgenen bleiben, um mit seinem Namen den Fokus auf die allegorische Ebene zu lenken, auf Jesus, der dort ermordet wurde, wo der Thron Satans ist. Juristisch betrachtet wurde er vom "Landes-Vater“, wenn auch nicht direkt, so doch indirekt, zum Tode verurteilt. Weil nun der Ermordete als treuer Zeuge bezeichnet wird, kann dieser treue Zeuge nur EINER sein, Jesus selbst (Off.3,13). Es wird noch ein zweites Mal von diesem treuen Zeugen erzählt, um uns zu versichern, wer dieser treue Zeuge war und zwar im ersten Kapitel der Offenbarung, dort heißt es ausdrücklich von Jesus Christus, dass er der TREUE ZEUGE  IST" (Vers 5). Nun bedeutet Antipas "Gegenvater" oder "an Stelle des Vaters". Mit dem Namen soll zudem angedeutet werden, dass am Ende der Tage ein Mann die Weltbühne betritt und, wie auch immer,  sich den "Titel" Vater aneignet und Antipas aus der Mitte verdrängt und wie es die schwierige Schriftstelle im Hebräerbrief ausdrückt: wiederum den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigt und ihn zur Schau stellt.  

Nun, in Pergamon thront Satan, so enthüllt es uns der Herr in Offenbarung 2,13. Jesus sagt aber bereits in Vers 12, dass er das scharfe zweischneidige Schwert besitzt (eine Metapher für seine mächtigen Worte), um Satan, seine Otternbrut und insbesondere den selbsternannten „Vater“ zu demaskieren und aus der Mitte zu entfernen. Damit wird der falsche Vater und die Synagoge Satans von den Heiligen abgeschnitten. Gleich wie Reben, die keine Frucht bringen, werden sie vom Weingärtner hinausgeworfen wie Abfall und später dem ewigen Feuer überliefert.  


6. Ein Vorläufer des Malzeichens oder doch mehr?

Seit 2020 überschlagen sich die Ereignisse und eine Flut von Nachrichten überschüttet uns. Es wird kolportiert, dass auf dem israelischen Impfausweis u.a. der Schriftzug TAV HaYarok zu lesen sei. Das Tav steht für ein eingebranntes Zeichen, gleichwie die Kennzeichnung von Pferden oder Rindern, die mit einem Brenneisen ein Tav erhalten. HaYarok bedeutet: das Grüne. Nun stellt sich die Frage: Warum muss auf einem Impfausweis "Eingebranntes" stehen, wo es sich doch nur um Einstichstellen von Spritzen handelt, deren Wirkstoff dann mit einen gedruckten Schriftzug auf den Ausweis bestätigt werden? Und es schließt sich dann auch gleich die nächste Frage an: Warum muss der Impfpass die Bezeichnung "das Grüne" tragen?

Was wir mit dem Grün so alles assoziieren

Für Christen kommt Freude auf, wenn sie sich erinnern, dass der Herr am Ende der Tage die zerstreuten Heiligen in eins versammeln wird. Aber auch die Gestalt der Feinde des Kreuzes, gespeist durch die aktuellen Ereignisse, nimmt deutliche Konturen an. Viele Widersacher, vormals getrennt und auch gegeneinander marschierend, werden in unseren Tagen eins oder anders ausgedrückt: Sie werden einander grün. Und so gauckt der Gauckler und merkelt die Merkler versammelt beim Grün, welche sich vordem als Wölfe von dem Selben gestohlen und sich selbst die Blätter der Feigen angeheftet. Gleich wie J. Fischer sich mit Gewalt für Grün erklärte, entgrünte er sich zum Jugoslawien-Krieg. Das nennen sie: „zurück zur Natur“. Mit diesem Denken und Handeln folgen sie ihrem geistlichen Vater C. Darwin: Survival of The Fittest. Nun steht wirklich gutes Grün für das zeitliche Leben auf dieser Erde. Ihr Grün aber, hebt man den Schleier, ist blutrot. Kommunisten in Schafskleidern eben, die vielen Menschen jegliche Existenzgrundlagen rauben. Ihre in Allgemeinplätzen formulierten Parteiprogramme verschleiern die wirklichen Absichten. Tatsächlich wollen sie uns beglücken mit einer allumfassenden Tyrannis. Frage an den Leser: Wer von uns hat ihnen die „Aufgabe“ gestellt, uns zu transformieren? Oder umgekehrt gefragt: Wer will transformiert werden und hat ihnen dazu den Auftrag erteilt?

Die Bibel kennt keine Transformation, allerdings kennt sie den Prozess der Erneuerung. Und was soll erneuert werden und durch wen? Es gilt den Verstand, das Denken, das Fühlen und das Wollen vom Geist Gottes verändern zu lassen. Dazu muss man allerdings bereits sein. Die Reformierung des Denkens, Fühlens und Wollens muss durch den Geist Gottes erfolgen. Es handelt sich dabei nicht um eine Runderneuerung, wie bei einem alten Reifen, dem man ein neues Profil verpassen muss, damit er wieder zu etwas taugt. Die Veränderungen durch den Geist Gottes sorgen dafür, dass wir Jesus immer ähnlicher werden und parallel dazu reinigt und heilt er uns, Schritt für Schritt, von allem Verqueren. Schon gewusst? Auch Gefühle, gleich welcher Art, kann der Geist Gottes zum Guten hin verändern.


7. Die größte Katastrophe: Die Vertreibung aus der Mitte

Grünes bleibt grün, nicht wahr? Genau solches Grün ist Farbe des Islam. Dazu nun ein Zitat der Berliner Zeitschrift Cicero: Die Farbe Grün erhält auch eine theologische Bedeutung in der Glaubensgemeinschaft des Islam. Sie wird als Farbe der Mitte verstanden … Der Koran nennt die Muslime die "Gemeinschaft der Mitte".

Was sagt Gott dazu?
Der Wetteifer um die Mitte, nicht nur in der Politik
Wer in der Mitte ist, weiß die Mehrheit hinter sich. Und wer in der Mitte steht, hat das Sagen und wird zum Sprachrohr der Mehrheit. Das jene sich in der Mitte wähnen, sieht und erkennt man unschwer, weil sie sich breit machen; unüberhörbar skandieren sie mit markigen Sprüchen ihre gegen Jesus Christus gerichtete Gesinnung nach allen Richtungen. Solche Auftritte müssten eigentlich selbst dem tolerantesten Zeitgenossen mehr als unangenehm auffallen, doch man schweigt. Lernen wir doch endlich als Christen 2.Thessalonicher 2 richtig verstehen, denn dort heißt es nicht, wie fälschlich übersetzt wurde: … bis er aus dem Weg ist.

Der, welcher zurückhält, ist, wer hätt's gedacht, niemand anderes als Jesus allein. Er persönlich hält solange zurück, bis er aus der Mitte gedrängt wird. Das griechische Wort Mesos – Μεσος, mit der Strong-Nr. G3319, wird im gesamten [5] Neuen Testament mit „Mitte“ übersetzt, warum nicht hier? Daher muss 2.Thessalonicher 2,7 wie folgt gelesen werden: … bis er - Jesus - aus der Mitte ist.
Spätestens seit Sonntag, den 29. März 2020 – nun wird's hart, aber dem ist so -  ist der Herr nicht mehr in der Mitte seiner Gemeinde. Andere haben jetzt das Sagen und regieren in die Versammlungen der Christen hinein. In der Mitte befinden sich jetzt jene, die sich mittels ihrer Politik dort hingesetzt haben. Liebe Geschwister, da beißt die Maus keinen Faden ab. Mit der verordneten Maskerade und dem Social Distance hat das Volk Gottes sich auch vom Herrn distanziert durch jene, die sich für die Mitte halten. Das gilt durchweg für alle Denominationen, alle haben sich daran beteiligt, mit ganz wenigen Ausnahmen. Wir alle haben den Herrn verunehrt und ihm das Lob, besonders durch das Lied, verwehrt. Da hilft es auch nicht, sich auf den Vers aus Matthäus 18,20 zu berufen. Wenn die Befehlshaber, zwar unsichtbar, sich durch ihre Anordnungen in die Mitte gesetzt haben, dann ist dort für unseren Herrn kein Platz mehr. Manch einer mag sich da die Hucke voll lügen, aber es hilft nichts. Der Herr ist, solange den gottlosen Verordnungen gehorcht wird, nicht mehr in der Mitte.

Doch welch ein Trost für den Einzelnen, Jesus klopf noch an der Tür. Sollte er unverrichteter Dinge wieder gehen, drohen viele Christen in Depression zu verfallen, weil sie dem Herrn nicht die Tür geöffnet hatten und folglich auch nicht bei der Entrückung dabei sein konnten. Man höre und staune: Der Herr ist dennoch treu, auch wenn wir untreu sind.

Was aber ist dann zu tun? Eines ist sicher, viele theologischen Schriften müssen über Bord geworfen werden, denn das Schiff, welches sich Gemeinde nennt, wird in einen noch größeren Sturm geraten. Jeder theologische Krempel, auch Ballast genannt, muss über Bord. Jakobus ermuntert die Zurückgeblieben mit den Worten: Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er von Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und sie wird ihm gegeben werden. Dieser Vers gehört meiner Meinung nach zu den schönsten, weil er die fortdauernde Liebe des Herrn zu den Seinen offenbart. Der Vers lässt besonders sein sanftes und stilles Gemüt erkennen. Ob es viele seien werden, die einsehen, dass es ihnen an Weisheit mangelte? Hören wir schon heute auf das, was Jakobus empfiehlt und bitten Gott um Weisheit, denn er gibt gerne und vor allem reichlich. Prüft es doch!

Das Wurzelwort von reichlich – haplos – kann mit „zusammengefaltet“, „klar“ und „deutlich“ übersetzt werden. Der Herr möchte so gerne einem jeden von uns die Dinge Seite für Seite klar und unmissverständlich erklären. Der Liederdichter Jonathan A.B. Paul formuliert es so:
Und fragst du:
"Was ist Wahrheit?",
weil du im Zweifel bist,
so bitte den um Klarheit,
der selbst die Wahrheit ist.

O dass du könntest glauben!
Du würdest Wunder sehn,
es würde dir dein Jesus
allzeit zur Seite stehn!
Bitte Jesus heute noch um Klarheit, dann wird die Freude, und ich spreche aus eigener Erfahrung,  über die Maßen groß sein.


Berlin, den 22. Mai 2021



Fußnoten
[1]   https://www.kath.net/news/75179
[2]   Unbefleckt: griechisch aspilos – ασπιλος; 1.Tim. 6,14; Jak.1,27; 1.Pet.1,19; 2.Pet.3,14;
[3]   https://simson-project.com/struktur_der_bibel.html
[4]    Matthäus 13,49
[5]  Eine Ausnahme in Matthäus 14,6: Als aber der Geburtstag des Herodes begangen wurde, tanzte die Tochter vor ihnen (in der Mitte) und sie gefiel dem Herodes.


© Copyright: H. Randy Rohrer


Wir empfehlen den Tor-Browser, weil er ein sicheres Surfen ermöglicht und die Suchmaschine Qwant.com, weil ungefiltert.
Zurück zum Seiteninhalt