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Prophet Amos - Kapitel 1 und 2 - Kommentar - Herbstzyklus - Teil 4

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Exkurs zum Propheten Amos

Inhaltsverzeichnis

Wiederholung und Begriffserläuterungen
01. Kurze Wiederholung: Herbstzyklus Teile 1-4

Der Prophet Amos

 5. Was macht Amos in Tekoa? - Amos 1, 1 - 3

Die Gerichtsurteile mit Beweisgründen

 6. Damaskus 1, 3 - 5
 7. Gasa  1, 6 - 8
 8. Tyrus 1, 9 - 10
09. Edom 1, 11-12
10. Ammon 1, 13-15
11. Moab  2, 1- 3
12. Juda  2, - 5
13. Israel 2. 6 - 7

Kommentar zum Judasbrief - Teil 5

Die Herbstfeste und der Prophet Amos

Exkurs über den Propheten Amos

Während unserer Studien und der schriftlichen Ausarbeitungen schleichen sich immer wieder Fehler ein, wir bitten, das zu entschuldigen. So bald als möglich werden die Fehler korrigiert. Und weil wir  beim Thema Korrekturen sind, möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns bei all denen zu bedanken, die uns auf fehlende Links, Flüchtigkeitsfehler oder sonstige Ungenauigkeiten aufmerksam machen. GANZ HERZLICHEN DANK!

Das Skript ist umfangreicher geworden als wir es geplant hatten, obwohl wir darin nur auf wenige Einzelheiten eingehen können. Der Leser mag anhand unserer Vorgehensweise für sich das Thema erweitern und vertiefen. Um die Seite nicht zu lang werden zu lassen und damit den Leser zu ermüden, haben wir jedem Abschnitt eine eigene Html-Seite spendiert. Das hat sowohl für uns als auch für den Leser Vorteile. Weil es in der Auslegung der Bibel unweigerlich zu Wiederholungen kommen muss, können wir zukünftig auf die entsprechenden Beiträge verweisen.  


Kurze Wiederholung mit Ergänzungen

Wir haben den Judasbrief in sechs Gruppen eingeteilt und diese wiederum in 11 Abschnitte, s.  nachfolgende, leicht abgeänderte, Tabelle_j2. Die ersten sieben Verse - Gruppe 1- beschreiben die ersten dreieinhalb Jahre, das sind die ersten 42 Monate der letzten Jahrwoche Daniels von insgesamt 70 Jahrwochen. (Eine Jahrwoche umfasst sieben Jahre.) Die Verse 8 bis 16 werden unterteilt in zwei Gruppen, sie beschreiben beide die zweite Hälfte der letzten Jahrwoche, also ebenfalls 42 Monate. Während die Versen 8 bis 10 – Gruppe 2 –  den wesentlichen Charakter der Gemeinden aufzeigen, erklären die Verse 11 bis 16  - Gruppe 3 - die Rollen, die die jeweilige Gemeinde innerhalb der ökumenischen Trias spielen wird.

In Sardes gibt es fast nur noch Tote und die erleiden den zweiten Tod noch zu ihren Lebzeiten, als faule Früchte verderben sie sich vollständig. Dagegen verheißt der Herr den übrigen in Sardes ewiges Leben. In Pergamos halten die Treuen die Wahrheit hoch und predigen gegen die Lüge an, die der Kabbalist und Zauberer als verkappter Prophet verbreitet, um unbefestigte Seelen mit List zu fangen, nach dem ihm der Führer von Sardes dazu angeheuert hat. Thyatira erkennt die Tiefen Satans nicht, deshalb wirft ihr der Herr keine weiteren Lasten auf, sondern ermuntert sie mit den Worten: Halte fest, was du hast.   

Letzte Runde¹ auf der Postroute

G
RF
AV
Verse
Gegenstand des Abschnitts
1
171 - 7Festzyklus - Laodicäa bis Thyatira
2
238 - 10Festzyklus - Herbstfeste, alle drei S/P/T





3
31 11alle drei - S/P/T
3
41 12
alle drei - S/P/T
3
51 13
alle drei - S/P/T
3
6
1
14
alle drei - S/P/T
3
71 15
alle drei - S/P/T
3
81 16
alle drei - S/P/T





4
9317 - 19Laodicäa - Geliebte
5
10420 - 23Laodicäa - Geliebte
6
11224 - 25Lopreis auf den Herrn
Spalte: G = Gruppe; RF = Reihenfolge; AV = Anzahl Verse;
Verse = Textabschnitt; 5: Gegenstand
¹ Die drei Runden:
  • Erste:   von Pfingsten - Reformation;
  • Zweite: Reformation -   Entrückung;
  • Dritte:  Entrückung - Wiederkunft.
Tabelle_j2

Die Rollen innerhalb der ökumenischen Trias

und weitere Dreiereinheiten

Aus Sardes kommt der, den wir gemeinhin als Antichristen bezeichnen. In Pergamos befindet sich der falsche Prophet und in Thyatira hat sich die Hure häuslich eingerichtet. Zur Hure bedarf es keiner weiteren Erklärung, denn sie wird seit bald 2000 Jahren in Thyatira gesehen und zur Umkehr aufgerufen, doch sie will nicht Buße tun, wie der Herr Jesus feststellt. Dass der Prophet Balaam in Pergamos auf den falschen Propheten deutet, kann jeder Leser unschwer nachvollziehen, wenn er die Geschichte des Zauberers und Kabbalisten, beschrieben in 4. Mose 22 bis Kapitel 24, näher anschaut, (wird dringend empfohlen). Drei Kapitel, man höre und staune, drei Kapitel wendet Gott auf, um den Lügenpropheten zu demaskieren und durch viele wichtige Details zu beschreiben.

Apropos 3: Auch die gottlose Triade der drei Gemeinden deutet auf die dritte und letzte Runde auf der Postroute Kleinasiens, dazu finden wir so manche Details im Alten Testament. Und weil die Einzelheiten vielen unbekannt sind, wollen wir sie im Abschnitt zu Amos 1 und 2 weitergeben.

Und der Judasbrief enthält ebenfalls Dreiersequenzen, die indirekt auf die dritte und letzte Runde deuten. Nehmen wir z.B. das Wort lieben, das in den ersten drei Versen verwendet wird. In Vers 1 wird Laodicäa während des Passahs als die in Gott, dem Vater, geliebten bezeichnet, denn der Herr hat sich für sie hingegeben in den Tod. In Vers 2 sind wir in Ephesus angekommen, der Zeit der ungesäuerten Brote, jetzt sagt der Herr zu ihr: Liebe sei dir vermehrt. So kann nur ein zufriedener und glücklicher Bräutigam sprechen. Während des dritten Festes, dem Erstlingsfest, nennt der Herr die Gemeinde Smyrna Geliebte. Eine lieblichere Anrede kann es nicht geben.

Nun fragt sich vielleicht der eine oder andere: Und was ist mit Philadelphia? Die Frage ist natürlich berechtigt. Schau'n wir mal. Zu Pfingsten sandte Gott den Heiligen Geist, das ist die kleine Kraft, die der Herr der Gemeinde als Pfand gegeben hat, welches sie in Kürze einsetzen wird, um den Herrn an sein Versprechen zu erinnern. Philadelphia ist sich der Liebe ihres Herrn sicher und das dem auch so ist, hören wir von Jesus laut und deutlich und das sogar öffentlich. Jesus sagt den Feinden:  Ich werde euch zwingen, dass ihr kommt und euch niederwerft vor ihren Füßen, auf dass ihr erkennt, dass ich Philadelphia geliebt habe. In den Zeiten Laodicäas, Ephesus und Smyrnas scheint es unserem Herrn wichtig und notwendig zu sein, den Gemeinden immer wieder zu sagen, das sie geliebt sind, ab Philadelphia weiß die Gemeinde es und ruft aus: Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein! Hohelied 6,3

Und wenn wir gelernt haben, zwischen den Zeilen seiner Worte zu lesen, finden wir erstaunliche Parallelen der gegenseitigen Bewunderung, wie sie im Hohenlied der Liebe zum Ausdruck kommen. Dazu ein Beispiel: Übersetzen wir die ersten Worte des Judasbriefes wörtlich und belassen sie in ihrer Reihenfolge, wie sie im griechischen Grundtext angeordnet sind, dann können wir Wunderbares herauslesen.  Zuerst die übersetze Fassung nach der Elberfelder, dann die Version „zwischen den Zeilen“.

Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus.
Jude Jesus Christus, Knecht (und) Bruder des Jakobus.

Jesus hat mit seinem Leben und seinem Tod uns ein Beispiel hinterlassen, das seinesgleichen sucht. Der König aller Könige und Herr aller Herren ist aus Liebe zu seinem Volk, ihnen zum Diener geworden. Aber noch etwas erfahren wir aus dem Text. Mit dem Lesen zwischen den Zeilen erübrigt sich die Diskussion über die Urheberschaft des Briefes. Weil der Herr zwischen den Zeilen sagt, ich, Jesus, bin ein Bruder des Jakobus, muss auch der Verfasser des Briefes sein Bruder gewesen sein.  
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