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Sacharja 13,7 - Der Messias und der Antichrist

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Sacharja 13,7
Eine verschleierte Prophetie wird am Ende der Tage enthüllt.


Vorwort

Warum betrachten wir den Vers aus dem Propheten Sacharja? Um Verborgenes ans Licht zu bringen, denn im Dunkeln sieht man nicht. Wir werfen einen Lichtstrahl auf ein Geheimnis, dass in diesem Dunkel liegt. Lesen wir zuvor aus 2. Thessalonicher, ab Vers 7, um den Begriff Geheimnis zu verstehen und insbesondere ein Geheimnis besonderer Art: Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam.

Erste Frage: Was ist ein Geheimnis?

Es handelt sich um eine verschwiegene Angelegenheit, die im Stillen eingeführt wird, d.h., in der ersten Phase sind die Dinge unsichtbar. In den Texten des Alten und Neuen Testament sind sie versteckt und verschleiert Das gilt grundsätzlich für alle Geheimnisse. Wir beschäftigen uns jetzt mit dem Geheimnis des Bösen.

Zweite Frage: Was ist nun das Geheimnis der Gesetzlosigkeit?

Oder anders ausgerückt: Was ist die verborgene Sache der Gesetzlosigkeit? Die Antworten finden sich in vielen Stellen der Heiligen Schriften. Um ein klares Bild zu erhalten müssen wir puzzeln. Um  aber puzzeln zu können benötigen wir Puzzleteile. Dazu müssen die Details der Texte genau studieren werden, damit wir das Einzelteil erkennen und dann in den vorhandenen Bildausschnitt an der richtigen Stelle einfügen. Wir brauchen erst gar nicht anzufangen zu puzzeln, wenn wir die Einzelteile nicht kennen und nicht verstanden haben. Haben wir aber die Einzelteile bis in ihre Wortwurzeln hin untersucht, fügen wir die passenden Teile zusammen und, wenn bereits vorhanden, setzen wir sie ins große Bild ein.

Wir suchen die Teile in der Bibel und nur in der Bibel.

Geheimnisse müssen ausgegraben werden. Es sind gleichsam Schätze, die wir einzeln ausbuddeln, einen Schatz nach dem anderen. Das Graben geschieht durch intensives Studium der Schriften. Wer einmal einen Acker mit einem Spaten umgegraben hat, weiß welch schwere und harte Arbeit es ist. Auch der König Salomon machte solch schweißtreibende Erfahrungen, wenn er davon berichtet: und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes.

Graben und studieren sind harte Arbeit und machen müde Die Ermüdung hat notwendige Nebeneffekte:

1. Das Gehirn macht Pause und
2. das Gelernte wird gefestigt.

Damit die Pausen auch wirklich effektiv sind, benötigen wir unsere Nachtruhe, denn nur im Schlaf werden die Verknüpfungen dauerhaft miteinander verknotet. Und viele Verknüpfungen machen die Verbindungsleitungen immer dicker. Und auf diese Weise wird das Wissen dauerhaft "gespeichert". Mit den dicker gewordenen Verbindungsleitungen lassen sich die Muster der Bibel leichter erkennen, die Puzzleteile ordentlich an die richtige Stelle plazieren. In diesem Skript werden besonders drei Details betrachtet die  helfen können, dem Geheimnis der Gesetzlosigkeit auf die Spur zu kommen und zu entschleiern, den Deckmantel der Bosheit zu durchschauen.
Mit diesem Ausführungen soll eine erste Spur gelegt werden, damit wir den Bösen identifizieren können.

Sarachja 13, 7:

Schwert, erwache wider meinen Hirten
und wider den Mann, der mein Genosse ist!
spricht Jahwe der Heerscharen


Die Spur, die wir legen, erfolgt auf:

   1. den Mann,
   2. den Genossen,
   3. und dem Wort “spricht”.

Nun sehen wir uns die weiteren Übersetzungsmöglichkeiten der Wörter an:

   1. Mann, hebräisch: Gever, auch Kämpfer, Kriegsmann;
   2. mein Genosse, hebräisch: Amiti, Nachbar oder nahe gebracht;
   3. spricht, hebräisch: nəum, flüstern; weissagen.

Punkt 1: der MannGever -
Nun gibt es im hebräischen verschiedene Wörter für Mann. Gott hat aber weder Adam noch Enosch noch Isch verwendet, sondern Gever und wollte unseres Erachtens nach den Focus auf den Kriegsmann lenken. Dazu 1. Samuel 17, 33:
Aber Saul sprach zu David: Du vermagst nicht gegen diesen Philister zu gehen, um mit ihm zu kämpfen; denn du bis ein Jüngling, der aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend an. David ist ein Vorbild auf den Messias und der Kriegsmann ein Hinweis auf den Antichristen. (Auch wenn viele den Philister auf den Satan anwenden, so sehe ich hier den AC. Sicherlich trägt der Philister alle Charakterzüge des Teufels, und das ist auch sehr verständlich, denn “wie der Vater (der Lüge) so auch der Sohn (der Antichrist). Wie auch der Teufel ein Mörder ist von Anfang, so auch der Sohn (der Antichrist.) Und das Satan viele Söhne hat wird durch den Herrn Jesus klar und deutlich ausgedrückt: Sie, die Mehrheit der Pharisäer und Schriftgelehrten und insbesondere die Sadduzäer sind die Otternbrut, der Samen und die Nachkommen der Schlange.

Punkt 2: mein Genosse - Amiti-
Das Wort Amit(i) finden wir nur einmal in der Bibel, mit Ausnahme des dritten Buches, dem Leviticus. Es ist das dritte Buch Mose und ist den Leviten gewidmet. Die Leviten waren dem Heiligtum nahe gebracht worden. Deshalb heißt es: Aber die Leviten nach dem Stamme ihrer Väter wurden nicht unter ihnen gemustert. Aus dem Stamm der Leviten soll kein Kriegsmann kommen!
Jahwe hatte zu Mose geredet und gesagt: Nur den Stamm Levi sollst du nicht  - für das Militär - mustern und ihre Summe nicht aufnehmen unter den Kindern Israel, sondern bestelle du die Leviten über die Wohnung des Zeugnisses und über all ihr Gerät und über alles, was zu ihr gehört: Sie sollen die Wohnung und all ihr Gerät tragen, und sie sollen sie bedienen und sich rings um die Wohnung lagern.

Wenn die Wohnung aufbricht, d.h., wenn das Zelt abgebaut wird, um weiter zu ziehen, sollen die Leviten sie abnehmen; und wenn die Wohnung sich lagert, sollen die Leviten sie aufrichten. Der Fremde aber, der herzu naht, soll getötet werden. Und die Kinder Israel sollen sich lagern, ein jeder in seinem Lager und ein jeder bei seinem Panier, nach ihren Heeren. Die Leviten aber sollen sich rings um die Wohnung des Zeugnisses lagern, dass nicht ein Zorn über die Gemeinde der Kinder Israel komme; und die Leviten sollen der Hut der Wohnung des Zeugnisses warten.

Der Dienst der Leviten bestand darin, sich um das Zelt der Zusammenkunft zu kümmern und jede Arbeit zu verrichten, die mit dem Dienst am Zelt notwendig war. Kriegsdienste waren für die Leviten nicht vorgesehen. Gott hat ausdrücklich gesagt: den Stamm Levi sollst du nicht für Kriegsdienste mustern. Wir stellen uns verwundert die Frage: Der Amit aus Sacharja 13, der aus dem Stamm Levi kommt, ist ein Kriegsmann? Soll er nicht den Dienst am Zelt des Zeugnisses tun? Doch, sollte er. Seine Arbeit war von Gott klar und eindeutig bestimmt. Die Leviten sollen am und im Zelt dienen. Wir finden das Wort Amit nur noch im Leviticus. Insgesamt wird es 12 Mal im Tanakh, dem Alten Testament verwendet, elfmal im Leviticus und ein Mal in Sacharja 13, 7. Bemerkenswert oder nicht?

Es folgen für die Leser zum weiteren Studium alle Schriftstellen, in denen das Wort Amit vorkommt.
Amit(i) עמיתי: (mein) Genosse: 12-mal.  Im 3. Buch Mose 11-mal, davon zweimal  Leviticus 6, 2; jeweils einmal in 18, 20; 19, 11; 19, 15; 19, 17; 24, 19; zweimal in 25, 14; und wieder jeweils einmal in 25, 15; 25, 17; das zwöfte Mal in Sacharja 13, 7.

Der Amit war ein dem irdischen Heiligtum Nahegebrachter, ein Nachbar. Er wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft zum Heiligtum. Er war im Dienst des levitischen Priesterdienstes und wohnte direkt um das Heiligtum herum. Was sagt das Neue Testament zum levitischen Dienst? Lesen wir Hebräer 7,11: Wenn nun die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum wäre, (denn in Verbindung mit demselben hat das Volk das Gesetz empfangen), welches Bedürfnis war noch vorhanden, dass ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons werde?

Der Hirte in Sacharja 13, 7 kann nicht der Amit, der mit Genosse bezeichet wird, ein Genosse des Redenden sein. Das Schwert gegen den Hirten sollte ja einen Priester “hervorbringen”, der nicht der levitischen Klasse angehörte, sondern nach der Ordnung Melchisedeks. Deshalb kann der Hirte kein Amit sein. Wer ist also dieser Mann? Wer ist der Amit? Unter vielen anderen Schriftstellen gibt uns der Text aus Sacharja 11, ab Vers 15, Auskunft.

Und Jahwe sprach zu mir: Nimm dir doch das Gerät eines törichten Hirten. Denn siehe, ich erwecke einen Hirten im Lande: der Umkommenden wird er sich nicht annehmen, das Versprengte wird er nicht suchen, und das Verwundete nicht heilen; das Gesunde wird er nicht versorgen, und das Fleisch des Fetten wird er essen und ihre Klauen zerreißen. Wehe dem nichtigen Hirten, der die Herde verlässt! Das Schwert über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll gänzlich verdorren, und sein rechtes Auge völlig erlöschen.

Der Genosse in Sacharja. 11, ebenfalls Hirte genannt, ist der nahegebrachte Levit und Priester aus Sacharja 13, 7. Gott erweckt ihn, aber nicht um die Herde zu weiden, sondern um Gottes Gericht auszuführen. Seinen bösen Charakter finden wir deshalb zwei Kapitel vor Sacharaja 13 beschrieben, damit wir den bösen Hohenpriester rechtzeitig erkennen. Er ist ein Dieb, ein Lügner und Mörder. Dass er die Herde verlässt besagt auch, dass er den Hof der Herde verlässt. Dieser Hof ist der Tempelbezirk, dort wo Gott seinem Volk gute Nahrung liefert. Der Psalmist sagte einmal: Ich sehne mich, ja schmachte nach den Vorhöfen des HERRN. Sein Herz und sein Fleisch rufen laut nach dem lebendigen Gott. Das tut der nichtige Hirte nicht. Sein Herz trachtet nach einem bösen Gelüst und sein Fleisch ruft nicht nach dem lebendigen Gott.

In Psalm 65,5 wird der (Vor-)Hof als Wohnung und als Ort der Nahrungsaufnahme beschrieben.Glückselig der, den du erwählst und herzu nahen lässest, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden gesättigt werden mit dem Guten deines Hauses, dem Heiligen deines Tempels.

Weil der nichtige Hirte ein Gräuel im Tempelbezirk aufstellen lässt, das kann er nur als Hoherpriester, werden viele fliehen, also nicht alle; besonders die Bewohner Jerusalems werden aufgefordert in der Stadt zu bleiben. Der nichtige Hirte wird dem Gott der Festungen dienen, dem Islam.  Dazu 1.Könige 13 lesen und den Namen Mohamed für den alten Propheten einsetzen. Der entscheidende Vers findet sich in  1. Könige 13,18: Und er sprach zu ihm: Auch ich bin ein Prophet, wie du; und ein Engel hat zu mir geredet durch das Wort Jahwe und gesagt: Bringe ihn mit dir in dein Haus zurück, dass er Brot esse und Wasser trinke. Und er belog ihn.

“Brot essen und Wasser trinken” wird in 1. Könige 13 so auffällig oft wiederholt, dass es der Mühe wert ist untersucht zu werden, und wenn du den IS - den islamischen Staat- kennenlernen möchtest, dann werfe einen Blick auf Genesis 34, ab 22. Hier werden Simeon und Levi zu Lügnern, Dieben und Mörder. Auch hier wird der Islam angedeutet. -Ich rechne den Islam den midianitischen Religionen zu, weil auch das religiöse Judentum und der Katholizismus in diese Kategorie gehören. Das diese Einordnung richtig scheint, wird durch die Vorhöfe angedeutet.

Unfassbar, aber wahr, was Moses uns erzählt. Simeon und Levi sind Repräsentanten dieser Religion und werden zu Söhnen der Gewalttat. Auch hier finden wir den Amit, dem Genosse aus dem Stamm Levi, wieder, wie er in Sacharja 13, 7 genannt wird. Was mich so bestürzte und krank machte und tagelang immer wieder zum weinen brachte ist, dass in der selben Geschichte sowohl der Messias angedeutet wird, als auch der Antichrist. Das mich kaum jemand versteht kann ich nachvollziehen. Auch ich stand fassungslos dem Text gegenüber.

Das ist die Art wie Gott redet. So unglaublich es uns auch erscheinen mag, Gott verwendet die Spiegelung in einer verschleierten Rede. Sie sind das Mittel der Wahl vieler biblischen Erzählungen. Wir finden im Buch der Richter den Leviten zweimal. Während wir beim einfachen Lesen den Leviten in einer kritikwürdigen Weise erleben, werden wir beim genauen Studium feststellen – mittels der Spiegelung - , diese Geschichten erzählen mehr als nur historische Begebenheiten. Das antichristliche System findet sich bereits auf den ersten Seiten der Bibel und zieht sich wie ein roter Faden, oft parallel zur Erzählung des Messias, durch das ganze Alte Testament, im Erzählten versteckt und vernebelt. In der Spiegelung noch undeutlich, weil verschleiert, werden die Details des großen Puzzles heute zunehmend sichtbar. Die Teile an den richtigen Ort platzieren, was oft schwierig genug ist, wird uns dann das Geheimnis der Bosheit zunehmend offenbart. Heute regt sich das Geheimnis der Bosheit nicht nur, es ist bereits in Sichtweite gekommen.

Punkt 3:spricht” ( nəum)
Wenn Gott in Sacharja 13, 7 spricht, dann offensichtlich leise. Ja, er flüstert gerade zu. Betont er damit die prophetische Aussage? Wir meinen ja. Und weil das hebräische Wort auch für Orakel bzw. Weissagung steht, müssen wir uns die Stellen im Wort Gottes ansehen, in denen das Wort “sprichtנאום (Nəum) vorkommt. Ich habe die Stellen nur überflogen, aber der erste Eindruck ist, dass hier immer, zwar vernebelt, auch vom AntiChristen und seinem Reich, dass Gott zerstören wird, die Rede ist. Nicht dass der AC an jeder Bibelstelle genannt wird, doch jede Sache hat noch immer seine zwei Seiten. Der Herr verheißt seinem Volk eine ewige Erlösung und die ist nur möglich, wenn der Sieg über den Widersacher mitsamt dem AC und seinen gottlosen Kumpanen vollendet ist. Und damit hätten wir ein drittes Argument, dass es sich hier um den nichtigen Hirten handelt, denn das Wort findet immer dann Verwendung, wenn es das Spannungsfeld aufzeigt: Wählet, wen ihr dienen wollt. Segen oder Fluch? Leben oder Tod? Das Volk befindet sich auf dem Weg ins ewige Verderben und Gott möchte sie zurückbringen, deshalb spricht erleise zu ihren Herzen. Hier lernen wir, wie wir Menschen erreichen können.

   Leise Worte,
   die zu Herzen gehen,
   können Steinerne erweichen.


Das Wort Nəum נאום erscheint im Tanakh (dem Alten Testament) 376-mal, in 357 Versen :
170 im Jeremia davon je zweimal in: 3:12; 23:24; 23:31; 23:32; 29:14 und 29:29;
084 im Hesekiel
023 im Jesaja 2x14:22; 2x52:5
021 im Amos
019 im Sacharja 2x2:6
008 im Haggai 3x2:4; 3x2:23
005 im Numerus 2x24:3; 2x24:15
005 im Zephanja
004 im Hosea
003 im 2.Könige 2x 9: 26
002 in den Psalmen
002 im Obadja
002 im Micha
002 im Nahum
001 im Maleachi
001 im Genesis
001 im Joel
001 im 1.Samuel 2x 2:30
001 im 2.Samuel 2x 23:1
001 im 2.Chronika
001 in den Sprüchen.
Die Zählung erfolgte mit dem Bibelprogramm TheWord.


Nun bringen wir ein weiteres Argument, dass der Amit nichts mit dem Messias gemein hat. Gehen wir nochmals zum 7. Kapitel des Hebräerbriefs: Das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht, aber sehr wohl die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen dürfen. Jetzt können wir vor Gott erscheinen, uns durch den Geliebten dem Ewigen nahen und benötigen nicht den levitischen Priesterdienst. Jeder, der diesen Dienst wieder aufnimmt, widersteht Gott. Hat der Herr nicht gesagt, da ist eine Abschaffung des vorhergehenden Gebots seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen?

Wenn der levitische Priesterkult, heute durch die katholische Messe zelebriet, zukünftig von dem Leviten aufgenommen wird, um insbesondere Tiere zu opfern, dann dienen die Texte der Propheten dem Überrest Israels als Hinweis dafür, dass Gott nur Schlachtopfer, die von anderer Art sind, annehmen kann. Die Masse des Volkes aber kehrt zum Baalskult zurück, wie er heute bereits im katholischen System zelebriert wird. Auf diese Weise wird das Heiligtum mehr werden als eine Räuberhöhle. Die Aufrichtung des redenden Götzenbildes stellt den finalen Akt der Selbstvergötterung dar. Schlimmer geht´s nicht.

(Wir meinen, dass messianische Juden den Tempel durchaus als Bethaus gebrauchen können, solange das Götzenbild dort nicht steht. Sie dürfen sich aber nicht an der Opferung von Tieren beteiligen bzw. die katholische Messe feiern. Der Tempel zu Jerusalem wird  in Jesaja 56, 7 bezeichnet als “ein Bethaus werden für alle Völker". Im Friedensreich des Messias wird das Haus dann wirklich ein Bethaus für alle Völker sein. Auf einer Webseite fanden wir den Slogan “ein Bethaus für alle Völker”. Das Fatale ist, genau mit diesem Motto wird die Welteinheitsreligion möglicherweise begründet.)

Zum Baalskult siehe auch Ri. 6, 32, Ri.7, 1;  Gideon wird ironischerweise als Jerub-Baal bezeichnet.


Das sind die wichtigsten Argumente, warum der Hirte aus Sacharja 13,7 nicht der Genosse ( Amit) sein kann.




HirteGenosse
Wohnt im HausNachbar des Hauses
Stamm JudaStamm Levi
Fremder
in Bezug auf das irdische
Heiligtum
Diener
Nachbar des irdischen
Heiligtums
Hoherpriester
nach der Ordnung Melchisedeks
Hoherpriester
nach der Ordnung
Aarons
Sohn des HausesKnecht des Hauses
Opfert
sich für seine Brüder
Opfert
seine Brüder
deshalb
das Schwert gegen ihn
deshalb
das Schwert gegen ihn
Ist
Gott und Mensch zugleich
Ist
Mensch, behauptet Gott zu sein
Ist
der Messias
Ist
der Anti-Messias
Ist
der Friedefürst
Ist
der Kriegsmann
Ist
Sohn des Höchsten
Ist
Sohn des Verderbens
Sohn des FriedensSohn der Gewalttat
Zu dem Thema Hirte und Genosse werden irreführende Deutungen verbreitet, aber nicht erst heute. Bereits Franz Delitzsch, später Wim Ouweneel und heute Roger Liebi machen aus den zwei Personen, dem Hirten und dem Genossen, eine Person. Aus diesem Grund haben wir uns des Themas nochmals angenommen, s. hier und hier. Ein vierter Beitrag soll noch folgen, in dem wir versuchen werden, deutlichzu machen, welche schweren Konsequenzen es hat, wenn der Genosse nicht als eigenständige Figur verstanden wird.
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