Überall dort halten sich für den jungen Simson die großen Löwen auf. Im Text brüllt eben nicht nur ein Löwe, sondern viele Löwen. Das hebräische Wort "Arie" für Löwe , steht hier im Plural, "Arajot", ergo, viele Löwen. Viele große Löwen haben dem Jungen entgegengebrüllt. Die großen Löwen, Arajot, gegen den einen jungen Löwen, "Kephir"; ein junger Löwe, das ist Simson. Es ist der schwierigste Textteil des gesamten Kapitels, weil sehr vielschichtig.
Jetzt die Prophetie Simsons auf Jesus gedeutet
Simson ist etwa 12 Jahre alt. Sein Alter ergibt sich aus dem Puzzle, dass ich beschreibe im Skript: "Das dritte Bild".
Der Weg nach Timnath deutet auf die Zeit seines Erwachsenwerdens hin. Es ist Simsons Zeit der Sturm- und Drangsal. Er durchlebte, wie auch wir, die Zeit der Pubertät. Es wird im Text mit höchster Ästhetik verschleiert, sodass ich es nicht anders wiederzugeben vermag, als nur in Form eines Gedichtes. Dass dieses Thema in der Endzeit sehr wichtig wird sehen wir bereits heute. Auf dem Gebiet der Sexualität läuft fast alles schief.
Fleischliche Hurerei und geistliche Unzucht stehen in einem engen Zusammenhang.
Bis heute werfen die Juden der Mutter Jesu Hurerei vor; und erklären Jeshua für einen Bastard. Das wird prophetisch in Richter 11 bereits gesagt: Und Jephta, der Gileaditer, war ein tapferer Held; er war aber der Sohn einer Hure, und Gilead hatte Jephta gezeugt. (Siehe das Skript "Jephta")
Der Messias war rein. Auch auf sexuellem Gebiet hatte er niemals gesündigt, weder den Begierden noch Lüsten nachgegeben. Das beschreibt Petrus folgendermaßen: Da nun Christus (für uns) im Fleische gelitten hat, so waffnet auch ihr euch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat, ruht von der Sünde, um die noch übrige Zeit, im Fleisch, nicht mehr den Lüsten der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.
Das griechische Wort "pas-cho, welches mit "gelitten" übersetzt wurde, beschreibt das Erleiden als ein aufsehenerregendes Gefühl, als eine Empfindung, die einer Sensation gleich kommt.
Jeshua hatte die Wirkung dieser Gefühle erfahren. Wie ist er damit umgegangen? Die Antwort findet sich im nachfolgendem Gedicht.
-.-
Ein tapferer Held
Nicht Löwe und nicht Geist
haben Simson je bereist?
Seht! Schon immer sind
Vater, Mutter taub und blind
weil ihr Kind
in jener Zeit allein sich wiederfind.
Schnaubend, gierend nach den Kleinen
die danach mit manchem Weinen,
auch mit Zorn und Wut,
suchen, um zu zügeln ihre Glut.
Von dem Brüllen ganz erregt
doch nicht die Hand an sich gelegt,
so den Löwen in der Luft zerlegt.
Und danach sich still und leise fortbewegt.
Das tat der kleine Held und hat zerrissen,
den, der alle anderen zerreißt,
und hatte gar nichts in der Hand,
deshalb der Starke bald verschwand.
Hier wird reinlich aufklärt,
was die Postmoderne hat verkehrt,
die unsere Jungen nur belogen.
Folglich viele: sich mit sich selbst betrogen.
So wie er im Fleische hat gelitten
will er helfen, wenn wir Bitten.
zu verändern uns´re Sitten,
um Licht zu sein in Mitten
in Mitten einer dunklen Welt.
© Copyright
-.-
Die Löwen im Tempelbezirk
Aber es gibt noch viele andere große Löwen, die Pharisäer und Schriftgelehrten in Israel. Der Zwölfjährige sitzt mit den großen Löwen zusammen und stellt ihnen viele Fragen. Im Evangelium von Lukas heißt es: Und als er zwölf Jahre alt war und sie nach Jerusalem hinaufgingen, nach der Gewohnheit des Festes, und die Tage vollendet hatten, blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern wussten es nicht. Da sie aber meinten, er sei unter den Verwandten und Bekannten; und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn. Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel, wie er inmitten der Lehrer (das sind die großen Löwen) saß und ihnen zuhörte und sie befragte. Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten.
In Lukas 2 dürften die großen Löwen freundlich geknurrt haben, denn der zwölfjährige Jesus hatte die Großen freundlich befragt und ihnen respektvoll geantwortet. Es heißt von dem zwölfjährigem Knaben: und er war ihnen (seinen Eltern) untertan. Jesus war bereits als Junge ein leuchtendes Vorbild für seine Altersgenossen. Die Eltern konnten es täglich erleben und auch die Nachbarn.
Die Gelehrten werden nicht weniger gestaunt haben.
Von dieser Zeit an fragen sich die Menschen und vor allem die Juden: Wer ist dieser Mensch? Das Rätsel begann mit seinem ersten Besuch Jerusalems. Im Tempel, der symbolisch auch für einen Weinberg steht, wurden die großen Löwen, Arajot, vom kleinen Löwen, Kephir, zerrissen. Was bedeutet "zerreißen"? Das hebräische Wort שסע bedeutet zerspalten, rügen, tadeln, Vorwürfe machen. Es ist zweifelhaft, dass Jesus die Großen getadelt hat. Aber durch seine Fragen und Antworten wird er sie sehr wohl in Gruppen gespaltet haben. Ihre falschen Vorstellungen über den Messias gehören genauso dazu, wie ihre Überlieferungen der Mischna.
Das Rätsel wurde noch nicht gelöst
Weil Simson auch der tote Löwe ist, deutet der tote Löwe auch auf Jeshua. Sein Tod ist mysteriös und besonders. Was ist das für ein Tod? Es ist der Tod, der aus der Ignoranz herrührt. Seit 2000 Jahren ist Jesus für die Juden tot. Direkt nach der Auferstehung ließen die Schriftgelehrten folgendes Gerücht verbreiten: Sprechet: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Die Jünger verkündigen unerschrocken im Tempel, nachdem sie den den Heiligen Geist empfangen hatten, einen auferstandenen Menschen.
Etwas unglaubliches geschieht. Der totgesagte Löwe wächst. Können tote Löwen wachsen? Sehen wir uns das Wunder genauer an. Der junge Kephir wird erwachsenen, wird zu einem großen Löwen, zu einem "ARI". Während der Zeit seines mysteriösen Todes bauen fleißige Bienen einen Bienenstock. Aus dem toten Körper kann Simson die Honigwabe nehmen und essen, weil die fleißigen Bienen Pollen und Nektar zusammengetragen und Honig produziert haben. Der Honig spricht von der Süße des Evangeliums, dass auch einen hartgesottenen orthodoxen Juden erweichen kann. Die gute Nachricht ist süßer und lieblicher als der Honig. Das ist der Honig, der aus dem Felsen, welcher Messias heißt, herausfloß. Lesen wir dazu aus Psalm 81, 16:
Die Hasser Jahwes würden sich ihm mit Schmeichelei unterworfen haben, und ihre Zeit würde ewig gewesen sein; und mit dem Fette des Weizens würde er es gespeist, und mit Honig aus dem Felsen würde ich dich gesättigt haben.
Ein wunderschönes Versprechen liegt in den Worten. Jesus tut seinen Hassern kund: ihre Zeit würde ewig gewesen sein, wenn sie sich ihm, Jeshua HaMashiach, unterworfen hätten. Ein garantiert ewiges Leben für alle, die sich dem Gott der Bibel und seinem Sohn unterordnen. Eine noch schönere Aussicht auf die Zukunft gibt es nicht. Aber wie furchtbar die Folgen des bleibenden Hasses, der die Narren verzehrt, verzehrt bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten.
Das Ziegenböcklein puzzelt
Simson, und damit auch der Messias, befanden sich in einem immer wiederkehrenden Spannungsfeld. Die großen Löwen knurren gegen das Ziegenböcklein. Nun gehört der Löwe zu den Raubtieren und das Ziegenböcklein zu den Fluchttieren. Normalerweise würde ein Löwe das junge Ziegenböcklein mit einem Biss töten und anschließend zerreißen. In der allegorischen Erzählung wird das Unmögliche möglich: Das Ziegenböcklein zerreißt den Löwen. Von Natur aus ist das anders, aber der Geist Jahwes kam über Simson, und so konnte er den Löwen mit nichts in der Hand zerlegen. Mit nichts in der Hand deutet auf eine andere Waffe, auf einen anderen Geist, schärfer als ein zweischneidiges Schwert. Es ist das Wort Gottes. Simson, und auch Jeshua HaMashiach, beide, haben in den verbalen Auseinandersetzungen die Worte aus der Bibel in richtige Teile zerschnitten und das Puzzle richtig zusammengesetzt. Damit zerstörten sie alte Vorstellungen, Denkmuster und Interpretationen. Jesus hat die Überlieferung der Alten, das ist die Mischna, angegriffen. Er lebte nach dem Gesetz und den Propheten und hatte die Überlieferung der Ältesten vom Tisch gefegt. Nur das Alte Testament, hebräisch Tanakh, und nur der Tanakh. Und mit Martin Luthers Worten ausgedrückt: Allein die Schrift.
Der Listigste von allen
Da gibt es noch einen Löwen; der aber hat seine Weisheit zunichte gemacht. Er war einmal Lichtträger und nun, nur noch Finsternis. Sein Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu verschlingen, sie in den Strudel seiner Verdrehungen mit in den Abgrund zu reißen. Es sind die Windungen eines durchbohrten Wurms, dessen Gift die Sinne vernebelt und hoch toxisch ist. Der Stoff wird über das System der Esoterik verbreitet. Ihre Gebilde gleichen der Struktur von Windungen, gleich der Windungen einer Schlange. Mittels der dämonischen Verdrehungen werden die Menschen zuerst getäuscht, dann vergiftet, um anschließend in völliger Umnachtung in dem Sumpf zu ertrinken. Die jüdische Kabbala ist die bevorzugte Applikation Satans, aber auch die Magie im Islam und im Katholizismus kommen aus der gleichen Giftküche. Die Zutaten seines Gebräus sind Verdrehungen, Lügen, Diebstahl, Mord, Sex und Drogen (hier auch der Missbrauch von Alkohol).
Jesus, der junge Löwe, Kephir, hatte eine Begegnung mit dem alten Löwen Satan, nach dem Jesus 40 Tage gefastet hatte. Satans Versuch ist heimtückisch. Es geht um drei Dinge:
- Steine zu Brot;
- sich hinabwerfen ohne die Verletzung an einem Stein;
- einem riesigen Stein (auch Berg genannt); es geht um Anbetung.
Die drei Dinge repräsentieren: